Donnerstag, 30. September 2004

Macchu Pichu

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Jeder der einmal in seinem Leben nach Peru kommt, sollte die Reise nach Cusco, und von dort aus weiter zu den "Ruinen" nach Machu Picchu antreten!

Cusco ist eine eher schöne südamerikanische Stadt, was natürlich mit dem Tourismus zusammenhängt. Von dort aus sollte man die Tour, den 4-,3-,2- oder 1-tägigen Trail nach Machu Picchu planen.

Wir nahmen in 2001 die billigste Tour. Hier mussten wir zwar unseren Rucksack selbst tragen, ansonsten waren Begleitung und Ausrüstung tadellos. Außerdem wanderten wir so in unserer Gruppe nur mit Leuten in unserem Alter. 4 tägige Touren gibt es ab ca. 120 US Dollar. Den Großteil beinhaltet den Eintritt in den Nationalpark.

So wanderten wir los, hatten tolles Wetter. Den ersten Tag auch keinen Regen. Durch andere Touren waren wir bereits an die Höhe gewöhnt. Anderen erging es nicht so gut. Also langsam am Anfang! Koka Blätter helfen gegen die Höhenkrankheit und "erfrischen" einen. Man sollte sie vor der Tour kaufen. Diese grünen Blättchen sind keineswegs mit dem weißen Kokain zu vergleichen. Laut Berichten entfalten die Blätter eine psycho-aktive Reaktion mit einer schwarzen Paste, die auf der Tour aber nicht mehr aufzutreiben war.

Am wichtigsten ist gute Ausrüstung: wasserdichte Schuhe, Jacke und Rucksackhülle. Ich war eine der wenigen die am Ende noch trockene Sachen hatte, aber meine Schuhe wurden erst 2 Tage später wieder trocken! Auch Taschenlampe und warmen Schlafsack nicht vergessen.

Wir wanderten durch und auf grüne spitze Berge. Ab und an kommen immer wieder Inka Ruinen. Der Weg ist zum großen Teil der vor jahrtausenden gepfasterte Inka Pfad! Keiner weiss, oder kann sich vorstellen wie sie das gemacht haben. Es ist ein tolles Erlebnis auf 4000 Meter zu stehen (Achtung steile lange Anstiege) und in diese geheimnisvolle Landschaft zu schauen!

Unverzichtbar sind die Träger. Anden Indios, zum Teil noch kleiner als ich (1,60m), und nur mit Sandalen, die an die 20 Kilo tragen. Morgens bauen sie die Zelte ab, rennen dann an einem vorbei zum Mittagsplatz, drücken einem köstliche Vorspeise, Mittagessen und Nachtisch in die Hand. Abends empfangen sie einen bei aufgebauten Zelten und mit Abendessen. Also gebt ihnen ab und zu Koka Blätter ab!

Am vierten Tag geht es dann endlich zu Machu Picchu. Vom Sonnentor sieht man es zuerst. Machu Picchu war das religöse Zentrum der Inka. Außer den Dächern ist fast alles erhalten. Ein sehr beeindruckender und mystischer Ort.

Danach geht es - natürlich nicht ohne Stop an ein paar der hunderten Souvenirstände - mit einer Art Anden Tram wieder hinunter nach Cusco.
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